Bau von Insektenhotels

Die Kindergruppe wird von Doro Himmes, Heidrun Schwarthoff und deren Tochter Katharina geleitet. Am 13. April war auch der Vorstandsvorsitzende des NABU Kreisverbandes Düren, Achim Schumacher, vor Ort, um beim Bau der Insektenhotels zu helfen und die Aktion fotografisch zu begleiten.

Selbstgebaute Insektenhotels sind für ihren Zweck oft besser geeignet als gekaufte, da letztere leider häufig ungeeignete Materialien verwenden. Deshalb wurden die Insektenhotels mit selbst mitgebrachten oder gesammelten Materialien bestückt.  Die Holzkonstruktion hatten zuvor die Rurtalwerkstätten angefertigt.

Die Kinder brachten die Hölzer in die passende Länge und befüllten anschließend das Insektenhotel damit. Zu guter Letzt wurde das Dach der kleinen Unterkunft mit Dachpappe versehen, die als  Regenschutz dient. Zum Schutz vor Spechten, die gerne die die Hölzer aus den Insektenhotels ziehen, wurde der Inhalt mit Kanninchendraht gesichert.

Alle Teilnehmer - ob groß oder klein - waren nach getaner Arbeit stolz und fanden, dass das eine tolle Aktion war. Die fertigen Insektenhotels werden  nun an exponierten Stellen in den Gärten der Baumeister aufgehängt und bieten den Insekten eine Nist- und Überwinterungshilfe.

Der ideale Standort für ein Insektenhotel ist gleichzeitig vollsonnig und witterungsgeschützt. Ein solcher Standort sorgt dafür, dass die für die Brut benötigte Wärme vorhanden ist und bietet andererseits ausreichenden Schutz vor Wind und Niederschlägen. Ein geschützter Standort hilft außerdem dabei, dass die verbauten Naturmaterialien lange halten. Wenn in der Nähe viele Kräuter, blütenreiche Wildpflanzen sowie einheimische Sträucher und Bäume vorkommen, ist das natürlich ideal, um den Nahrungsbedarf der Hotelbewohner abzudecken. Die Einflugschneise sollte an der wetterabgewandten Seite liegen und für die Tiere gut sichtbar sein. Befinden sich in der Nähe des Insektenhotels Lehm, Sand und Wasser hilft den Tieren das bei der "Einrichtung" ihres neuen Hauses.