Dr. Martina Hannes, Beirat

Ihr besonderes Interesse gilt der Ornithologie und den Wölfen


Dr. Martina Hannes Beirat NABU Düren
Dr. Martina Hannes

Tiere und Pflanzen haben mich schon als Jugendliche sehr interessiert. Vögel vom Fenster aus am Futterhaus beobachten und notieren wie viele welcher Art wann da sind, Pflanzen trocknen und versuchen in einem Buch zu bestimmen, Kaulquappen im Aquarium pflegen, bis sie Frösche waren und wieder in die Natur entlassen wurden, das und anderes gehörte dazu. Ein eigener Hund begleitet mich seit dem 14. Lebensjahr. Schließlich bin ich Tierärztin geworden und war mit Praxis, Familie und Hund sehr gut ausgelastet. 

Nach ca. 40 Jahren in der Praxis habe ich die Arbeitszeit reduziert und wollte noch etwas anderes „mit Natur“ machen. Es fing an mit einem Vogelbestimmungkurs der Biostation mit Alexandra Schieweling, wo ich auch vom NABU hörte. Kurz danach lernte ich bei einer Wanderung Tanja und Horst Malchow kennen. Bei unseren Gesprächen erfuhr ich, dass beide Mitglied dort sind und habe mich weiter informiert. So wurde ich ebenfalls Mitglied des NABU, nahm regelmäßig an Monatsversammlungen und auch an Exkursionen teil. Das Wiederherstellen des Krötenzauns an den Hütten war mein erster Arbeitseinsatz, was als Teamwork Spaß gemacht hat. 

Irgendwann interessierte mich dann, was noch alles zu den Aufgaben des NABU gehört. Ich erfuhr, dass man auch als Gast bei Vorstandssitzungen dabei sein kann und nahm von nun an diese Möglichkeit regelmäßig wahr. Mein Interesse an verschiedenen Themen war geweckt, schließlich wurde ich dann als Beiratsmitglied vorgeschlagen und gewählt. Ein ganz neues Gebiet für mich, wo ich mich einbringen will im Rahmen meiner Möglichkeiten, um etwas zum Erhalt und Verbesserung der Biodiversität und unserer Umwelt zu tun. Sicherlich habe ich mit der Ornithologie und auch dem Leben der Wölfe meine privaten Interessenschwerpunkte, aber darauf möchte ich diese Aufgabe nicht beschränken. Die Natur und dadurch das, was man für eine Verbesserung der Lebensbedingungen tun kann, ist zu vielfältig und komplex dazu.

Ich bin gespannt und neugierig auf das, was auf mich zukommt.