Der Beginn meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Naturschutz liegt über 4 Jahrzehnte zurück. Damals widmete sich unser Team von Naturschützern dem Gewässerschutz. Unser Themenschwerpunkt war die Gewässergütebestimmung von Fließgewässern, sowie die Klassifizierung von Quellbiotopen auf ihre Güte auf Basis von Makroorganismen. Das war politische Arbeit damals wie heute. Vom Gewässerschutz bis zum Fledermausschutz war der Weg nicht mehr weit, mittlerweile 35 Jahre Einsatz für diese faszinierende Tierart. Da es sich um eine nachtaktive Tiergruppe handelt, gut vereinbar mit dem Berufsleben.
Im NABU bin ich schon über 40 Jahre. Erfahrung in Vorstands- und Beiratsarbeit in verschiedenen Verbänden ist vorhanden. Im Fledermausschutz leite ich mit meiner Frau, Dr. Henrike Körber, seit 15 Jahren den kreis- und verbandsübergreifenden AK Fledermausschutz Aachen, Düren, Euskirchen (NABU / BUND / LNU). Die Zusammenarbeit über Verbands- und Kreisgruppierungen hinaus ist mir sehr wichtig. Hier wird Expertenwissen vieler Personen aus unterschiedlichen Berufszweigen gebündelt, um sich für den Erhalt unserer Lebensgrundlage einzusetzen und die Notwendigkeit von gemeinsamen Anstrengungen für die Steigerung der Artenvielfalt zu vermitteln. „Denn nur was man versteht, kann man schützen.“ Ein Motto, was mich in der langjährigen Naturschutzarbeit immer begleitet hat und auch weiter begleiten wird. Fledermäuse sind nur ein Glied im großen Ganzen der Biodiversität und sollten niemals allein betrachtet werden. Der Einsatz für den Schutz notwendiger Lebensräume ist eine interdisziplinäre Herausforderung für uns alle.
Mir ist nicht nur die lokale Naturschutzarbeit wichtig, sondern ich engagiere mich landes- und bundesweit, wie z.B. für den NABU Kreisverband Düren e.V. (vertreten durch den AK Fledermausschutz) als Delegiertenmitglied im Bundesverband für Fledermauskunde BVF.
Ich freue mich auf die Mitarbeit im Beirat des NABU Kreisverband Düren e.V.