Schon als Kind war ich NABU-Mitglied. Mit der Familie haben wir viele Unternehmungen in der Natur gemacht. Hin und wieder begleitete ich meinen Vater bei seinen avifaunistischen Kartierungen in der Umgebung. Als Jugendliche begann ich, mich mit unserer Flora zu befassen, was im Studium mein Schwerpunkt wurde. In dieser Zeit leitete ich eine Kindergruppe in meinem Studienort Mainz und engagierte mich in der Ortsgruppe des NABU, wo es auch eine Studentengruppe gab.
Es ist mir ein großes Anliegen Kindern und Jugendlichen einen Zugang zur Natur zu vermitteln, dessen Teil wir sind und für die wir Verantwortung tragen. Nur was man kennt, schützt man auch. Deshalb ist es mir wichtig bewusst zu machen, dass der Mensch nicht überall Vorrang haben kann, wenn wir die Artenvielfalt erhalten wollen. Deshalb bin ist auch Biologielehrerin geworden, was ich neben Religion und Chemie am liebsten unterrichte.
Seit meine Kinder erwachsen sind, habe ich wieder mehr Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten und bin seitdem auch im NABU-Vorstand. Durch einen Imkerkurs konnte ich mein Wissen über Insekten erweitern und betreue jetzt zwei Bienenstände, bei denen Kinder jederzeit willkommen sind.
Die Zusammenarbeit macht sehr viel Spaß und wir freuen uns um jeden, der sich mit uns zusammen für die Natur einsetzen möchte.